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Die Klinik für Neurologie am Klinikum St. Georg ist eine der größten neurologischen Kliniken Leipzigs und bietet ihren Patientinnen und Patienten eine Vielzahl hochmoderner Behandlungsmöglichkeiten.
Neurologie ist ein weites Feld. Es reicht von der Behandlung von Patienten mit Schlaganfall oder neuromuskulären Erkrankungen über Therapien für Epilepsie, Parkinson, Schwindel- und Schmerzerkrankungen bis hin zur Neuroimmunologie wie Multipler Sklerose. Als eines der führenden Zentren für neurologische Behandlungen deckt die Klinik für Neurologie dieses weite Feld vollständig ab. Mit einem erfahrenen Team aus Ärzten und Pflegekräften, modernsten diagnostischen Verfahren und einem patientenorientierten Ansatz hat die Klinik es sich zum Ziel gesetzt, Patienten mit neurologischen Erkrankungen bestmöglich zu versorgen.
Mit der Stroke Unit gegen den Schlaganfall
Ein Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Behandlung von Menschen, die einen Schlaganfall erlitten haben. „Diese Patienten werden auf unserer überregionalen auch über Leipzig hinaus bekannten Stroke Unit, einer zertifizierten spezialisierten Station mit neun Betten, behandelt“, erläutert PD Dr. med Torsten Kraya, Chefarzt der Klinik für Neurologie am Klinikum St. Georg. „Außerdem kooperieren wir eng mit der Klinik für Neurologie des Uniklinikums Halle, dem Krankenhaus Bitterfeld, und den Fachbereichen Neuroradiologie, Neurochirurgie, Anästhesiologie sowie der Intensivmedizin des Klinikums St. Georg und wenden dabei die neuesten Methoden für Diagnostik und Behandlung in der Schlaganfallmedizin an“, so Dr. Kraya.
Zudem wurde eigens ein Schlaganfallnetzwerk (TESSA) etabliert, um Schlaganfallpatienten spezialisiert behandeln zu können. Von der interdisziplinären Zusammenarbeit mit monatlichen Fallkonferenzen zu aktuellen Fällen und wissenschaftlichen Neuerungen profitieren Patienten aus ganz Nord- und Ostsachsen. Darüber hinaus verfügt die neurologische Klinik als Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig über modernste Untersuchungsmethoden inklusive bildgebender Untersuchungen, Ultraschalldiagnostik, Elektrophysiologie und Labormedizin.
Netzwerk gegen neuromuskuläre Erkrankungen
Auch neuromuskuläre Erkrankungen werden in der Klinik für Neurologie behandelt. Dazu zählen etwa angeborene Muskelerkrankungen oder die Polyneuropathien. Um Betroffene optimal behandeln zu können, etablierte die Klinik für Neurologie gemeinsam mit anderen Partnern vor zwei Jahren das Neuromuskuläre Netzwerk. Hier arbeitet die Klinik eng mit niedergelassenen Neurologen, Logopäden, der Klinik für Neurologie am Fachkrankenhaus Hubertusburg, der Klinik für Neurologie am Fachkrankenhaus Altscherbitz sowie einer Reihe von Fachabteilungen des Klinikums St. Georg Leipzig zusammen. In diesem Rahmen finden auch regelmäßige Fallkonferenzen und Fortbildungsveranstaltungen statt. „Unser klares Ziel ist es, die Versorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen sowohl in der Diagnostik als auch in der ambulanten Weiterbetreuung zu verbessern“, ordnet Dr. Kraya die Initiative ein.
Komplextherapie gegen chronische Erkrankungen wie Parkinson und Epilepsie
Bei der Epilepsiekomplextherapie wiederum zielt die enge Kooperation mit niedergelassenen Neurologen auf lokale Patientengruppen ab, bei denen ambulante Maßnahmen erschöpft sind und parallel nicht alle Kriterien für eine Überweisung in ein spezialisiertes Epilepsiezentrum erfüllt sind.
Die Parkinsonkomplextherapie richtet sich an Patienten mit der Parkinson-Erkrankung, bei denen im ambulanten Bereich die therapeutischen Optionen ausgeschöpft sind, es zu einer zunehmenden Verschlechterung im Alltag kommt oder bei denen sich die Frage hinsichtlich einer invasiven Therapieoption stellt. „Diese Patienten betreuen wir bis zu zwei Wochen in unserer Klinik mit einem multiprofessionellen Team“, resümiert Dr. Kraya. Die Ergebnisse sind sehr gut.
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Für Schmerz- und Schwindelfreiheit
Auch Kopf- und Gesichtsschmerzen sind für Betroffene oft sehr belastend. In diesem Bereich verfügt die Klinik für Neurologie über eine besondere Expertise und kooperiert mit niedergelassenen neurologischen Kollegen sowie Schmerztherapeuten. Neben der ambulanten Behandlung im MVZ „Schloss Hubertusburg“ in Wermsdorf sowie in Kooperation mit der Schmerzambulanz im Klinikum St. Georg Leipzig erfolgt auch, wenn nötig, eine stationäre Behandlung.
Weniger schmerzhaft, aber durchaus belastend, sind Schwindelgefühle. Im Schwindelzentrum des Klinikums St. Georg betreuen Ärzte aus Neurologie und HNO sowie Psychologen die Betroffenen in einem tagesklinischen Konzept mit einer multimodalen Therapie nach aktuell höchsten Standards.
Ein wirklich weites Feld also, auf dem sich die Klinik für Neurologie Tag für Tag immer weiter bewegt – und das mit Erfolg.
