Für den besten Start ins Leben

Die Geburt eines Kindes ist das schönste und zugleich aufregendste Erlebnis im Leben der Eltern.

Doch bevor es so weit ist, muss entschieden werden, wo der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken soll. Bei der Wahl sollten die angehenden Eltern genau überlegen, was ihnen wichtig ist.

Vor einigen Stunden haben die Wehen eingesetzt, inzwischen kommen sie bereits regelmäßig aller sieben Minuten. Nun wird es ernst. Der Moment, auf den werdende Eltern neun Monate lang hinfiebern, rückt immer näher. Schnell noch die schon vor einigen Wochen gepackte Kliniktasche schnappen und auf geht’s ins Krankenhaus.

Gerade für Erstgebärende und ihre Partner ist es wichtig, sich in guten Händen zu wissen. Dabei spielen eine entspannte Atmosphäre im Kreißsaal und die einfühlsame Betreuung durch erfahrene Hebammen und Ärzte eine ebenso wichtige Rolle wie die medizinische Versorgung bei Komplikationen. Bis die Eltern den neuen Erdenbürger in den Armen halten, vergehen meist noch einige Stunden im Kreißsaal. Um die Zeit des Wartens so angenehm wie möglich werden zu lassen, sind die Kreißsäle ganz auf die Bedürfnisse der Schwangeren angepasst. Für die Entbindung selbst stehen der werdenden Mutter je nach Wunsch verschiedenste Möglichkeiten zur Verfügung, beispielsweise Gebärhocker, Gebärwanne, Roma-Geburtsrad, Geburtsmatte oder Geburtsseil. Aber was passiert, wenn der Wehenschmerz zu groß wird? Diese Frage schwirrt vor allem den werdenden Müttern vor der Geburt im Kopf herum. Wer konventionelle schmerzlindernde Therapien wie die Periduralanalgesie (PDA) ablehnt, dem versprechen verschiedene  alternative Maßnahmen Linderung. „Hier gibt es beispielsweise die Möglichkeit der Akupunktur. Aber auch Homöopathie oder Aromatherapie stehen zur Auswahl“, erklärt die Leitende Hebamme Kerstin Dölle, die seit fünf Jahren als Hebamme Geburten im Klinikum St. Georg begleitet.

Screenshot 2016-06-17 11.18.57Doch in dem Moment, in dem die Mutter das erste Mal ihr Baby im Arm hält, sind alle Schmerzen vergessen. Nun ziehen sich Ärzte und Hebammen für ein paar Minuten zurück, um den Eltern Zeit und Raum zu geben, ihr Kind zu begrüßen. Mit dem sogenannten APGAR-Test untersuchen die Ärzte anschließend die Vitalität des kleinen Neuankömmlings. Hierfür werden Herz und Lunge abgehört, Reflexe und Durchblutung überprüft. Sind Mutter und Kind wohlauf, werden sie auf die Wochenbettstation verlegt. Neben Einzel- und Zweibettzimmern bieten auch immer mehr Kliniken Familienzimmer an, in denen die frischgebackenen Eltern das junge Glück ganz intensiv erleben und genießen können. Der Wunsch nach klinischer Betreuung bleibt dennoch bei den meisten bestehen, weiß Professor Dr. Uwe Köhler, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe. „Auch wenn man sich neun Monate akribisch auf die Ankunft des Babys vorbereitet, kommen in den ersten Tagen viele Fragen auf. Ein erfahrenes Team aus Hebammen, Krankenschwestern, Frauen- und Kinderärzten kümmert sich rund um die Uhr um die Wöchnerinnen und gibt Hilfestellung beispielsweise beim Stillen oder Windelwechseln“, erklärt er. Im Vordergrund stehen aber nicht nur die Bedürfnisse der werdenden Eltern, sondern auch – und vor allem – die medizinische Versorgung der Neugeborenen im Notfall. Trotz aller Vorfreude sollte dies bei der Wahl der Klinik immer mit bedacht werden.

„Wir sind glücklich über jeden Säugling, der gesund und ohne Probleme auf die Welt kommt. Komplikationen kann man aber leider nicht ausschließen. Im St. Georg verfügen wir über eine unmittelbar an den Kreißsaal angeschlossene Neonatologie und können Frühgeborene oder Neugeborene mit sogenannten Anpassungsschwierigkeiten umgehend medizinisch versorgen und optimal betreuen“, erklärt Professor Dr. Eva Robel-Tillig, Chefärztin der Klinik für Neonatologie. Einige Tage nach der Geburt beziehungsweise wenn sich die Gesundheit stabilisiert hat, dürfen die Eltern ihr Baby mit nach Hause nehmen, wo in  den nächsten Wochen noch eine Nachsorgehebamme regelmäßig nach dem Rechten sieht.

Anna Heesch

Anna-Heesch

Anna moderierte für verschiedenste TV-Sender – heute arbeitet sie für Channel 21

„Meine Schwangerschaft war bis auf die ersten drei Monate, in welchen ich unter starker Übelkeit litt, unkompliziert und erfüllend! Es ist schon faszinierend, dass da tatsächlich ein kleiner Mensch heranwächst. Ich habe bis zum Schluss voller Schwung gearbeitet, viel unternommen und Gelüste ausgelebt wie ein Bund Petersilie und haufenweise Äpfel pro Tag! Mein über alles geliebter Sohn kam dann per Kaiserschnitt an einem Sonntag zur Welt und das war der schönste Moment in meinem Leben. Obwohl man schon sehr angestrengt und gespannt ist, was während der Geburt bei und mit einem passiert, von Rückenmarksnarkose über Bauch aufschneiden und das Kind rausrütteln, ist das Gefühl, sein Kind das erste Mal zu sehen und zu fühlen, einfach überwältigend. Ich war in der ersten Sekunde so unglaublich verliebt in Kurti und so unfassbar glücklich, dass ich diesen Moment nie vergessen werde, Und ich danke jedem Tag den lieben Gott für dieses Geschenk und dem Ärzteteam während des Kaiserschnittes für die Professionalität und die familiäre Atmosphäre.“