Fasten – die gesunde Essenspause

Fasten – die gesunde Essenspause

Der bewusste Verzicht auf Nahrung ist gut für Körper, Geist und Seele. Denn in dieser Phase hat der menschliche Organismus Zeit zum Entgiften und Entschlacken. Auch aus evolutionsbiologischer Sicht wirkt sich die Essenspause positiv auf den Körper aus, denn dieser ist nicht für ständige Nahrungsaufnahme vorgesehen. Ob drei Wochen lang, fünf Tage oder nur 16 Stunden am Stück –verschiedene Fastenkuren zeigen Wirkung.

Schon nach einem Tag ohne Nahrung sind die Zuckerreserven in der Leber aufgebraucht, dann durchfluten kurzzeitig Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol den Körper. Bereits nach 15 Stunden beginnt der Fettabbau in den Speichern und deren Umbau in der Leber. Während dieses Prozesses entstehen energiereiche Ketone, Stoffwechselprodukt, welche Herz und Hirn mit Energie versorgen.

Zum nachhaltigen Abnehmen ist das Fasten hingegen eher weniger geeignet. In der Regel holt sich der Körper nach der Fastenzeit die verbrauchten Reserven wieder zurück und das Gewicht steigt dann auf das alte Niveau. Dennoch kann nach dem Totalverzicht die Ernährungsumstellung leichter fallen als nach üblichen Diäten, sodass es trotzdem zu einer Gewichtsreduzierung kommen kann.

Generell sollten Schwangere, Stillende, Kinder und sehr alte Menschen nicht fasten. Ebenso ist der Nahrungsverzicht nicht für Essgestörte, psychisch Kranke oder Menschen, die Medikamente nehmen, geeignet. Langzeit-Fastenkuren sollten zudem nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.