Gesund leben

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„Essen macht glücklich“ – das ist kein Mythos, sondern wissenschaftlich erwiesen. Manche Nahrungsmittel können die Stimmung des Menschen beeinflussen. „Die essenzielle Aminosäure Tryptophan, die in Käse, Fisch, Hülsenfrüchten, Getreide, Nüssen und Eiern enthalten ist, kurbelt beispielsweise die körpereigene Produktion des ,Glückshormons‘ Serotonin an“, erklärt Carola Dehmel, Leitende Diätassistentin der Speiseversorgung im Klinikum St. Georg. „Dieser Eiweißstoff sollte deshalb täglich mit der Nahrung aufgenommen werden.“ Zwischen den Hauptmahlzeiten kann beispielsweise eine Handvoll Nüsse geknabbert werden – egal ob Erdnüsse, Cashewkerne, Hasel-, Walnüsse oder Mandeln. Oder wie wäre es, die Brötchen für das nächste Frühstück einfach mal selbst zu backen, statt sie zu kaufen? Auch vegetarische Brotaufstriche lassen sich schnell zu Hause zubereiten. Die nachfolgenden Rezeptvorschläge helfen bei der Umsetzung.

Selbst gebackene Brötchen

(für 6 bis 8 Stück)

Zutaten

– 150 g Magerquark
– 5 Esslöffel Milch
– 7 Esslöffel Rapsöl (oder Olivenöl usw.)
– 1 Ei
– 1 Teelöffel Salz
– 200 g Dinkelvollkornmehl
– 100 g Roggenvollkornmehl
– 1 Beutel Backpulver
– 50 ml Wasser
– etwas Wasser zum Bestreichen

Zubereitung

Das Mehl mit dem Backpulver in einer Schüssel vermischen. Magerquark, Milch, Öl, Ei, Salz und das Wasser mit einem Schneebesen verrühren. Anschließend das Mehl unter die Quarkmasse heben und zu einem Teig verkneten, kleine Brötchen formen und mit Wasser bestreichen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Brötchen darauflegen und im Ofen auf mittlerer Schiene bei Umluft 180 °C (200–220 °C normal) etwa 15 bis 20 Minuten backen. Dazu einen kleinen hitzebeständigen Topf mit Wasser in den Backofen stellen. Die Brötchen sind fertig, wenn sie beim Klopfen hohl klingen.

„Wer den Geschmack etwas variieren möchte, kann zum Beispiel Kümmel, Anis, Mohn-, Sesamsamen, Sonnenblumen-, Kürbiskerne, Leinsamen, Rosinen, Haferflocken, Nüsse usw. dem Teig zugeben“, empfiehlt Carola Dehmel.

Frische Rote-Bete-Creme mit Dill (für 4 Personen)

Zutaten

– 1 Rote Bete (etwa 250 g)
 Salz
– 1 kleine Zwiebel
– 1 Bund Dill
– 150 g Schmand (alternativ: Crème fraîche und saure Sahne gemischt oder Joghurt naturell und 20 ml Schlagsahne)
– 1 Teelöffel Zitronensaft
– 1 Teelöffel Honig
– 1 Knoblauchzehe
– Pfeffer (frisch gemahlen)
– 1 Prise gemahlenen Kümmel

Zubereitung

Die Rote Bete waschen und in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und salzen. Das Wasser zum Kochen bringen und die Rote Bete circa 45 Minuten garen – bis sie weich ist. Die Zwiebel schälen und sehr fein schneiden. Den Dill waschen und trocken schütteln, die Spitzen abzupfen und hacken. Die Rote Bete schälen und auf der Rohkostreibe fein raspeln oder mit dem Passierstab fein pürieren. Anschließend die Rote Bete, die Zwiebeln und den Dill mit dem Schmand, dem Zitronensaft und dem Honig vermengen. Den Knoblauch schälen und ebenfalls dazu pressen. Zum Abschluss die Creme gut durchrühren und mit Salz, Pfeffer und Kümmel pikant abschmecken.