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pro Jahr versorgen die diensthabenden Ärzte und Pflegekräfte in den Notaufnahmen

im Klinikum St. Georg – Tendenz steigend. Ob Schnittverletzungen, Brandwunden,

Knochenbrüche oder Bauchkrämpfe: Die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme am

Hauptstandort in Eutritzsch und die Internistische Notaufnahme in Grünau sind 24

Stunden pro Tag und an 365 Tagen im Jahr für Notfälle geöffnet. Ein Beispiel ver-

deutlicht, wie die Versorgung bei einem schweren Notfall von der Aufnahme über die

Diagnostik bis hin zur Therapie abläuft.

UNFÄLLE IM

VERKEHR, BERUF

UND ALLTAG

ERSTVERSORGUNG

IM SCHOCKRAUM

DIAGNOSTISCHE

VERFAHREN

STATIONÄRE

BEHANDLUNG

TRAINING FÜR

DIE MUSKULATUR

AMBULANTE

NACHSORGE

RUND

50.000

PATIENTEN

LEBEN RETTEN

RUND UM DIE UHR

Die Ärzte und Pflegekräfte im Klinikum St. Georg

sind Tag und Nacht für Notfälle im Einsatz.

2014 zählte die Polizei in

Sachsen allein bei Straßen-

verkehrsunfällen 4.064

schwer und 12.788 leicht

verletzte Personen. Etwa zwei

Drittel aller Unfälle ereignen

sich jedoch im Heim- und Frei-

zeitbereich. Hinzu kommen

Arbeits- und Schulunfälle.

Werden Schwerverletzte im

Klinikum St. Georg mit dem

Rettungshubschrauber oder

dem Krankenwagen einge-

liefert, steht sofort das

erfahrene Team im Schock-

raum bereit. Die Ärzte über-

prüfen die Vitalfunktionen

und suchen die Patienten

nach allen Verletzungen ab.

Eine erfolgreiche Behandlung

setzt eine gründliche Dia-

gnostik voraus. Dank Rönt-

gen, Ultraschall, Computer-,

Magnetresonanztomografie

oder Laboruntersuchungen

liegt den Ärzten und Pflege-

kräften innerhalb kürzester

Zeit ein Gesamtüberblick

über alle Verletzungen vor.

Nach der Erstversorgung im

Schockraum wird der Patient

je nach Schwere und Ausmaß

der Verletzungen umgehend

operiert oder auf der Inten-

sivstation behandelt. Hat

sich der Gesundheitszustand

stabilisiert, kommt der Patient

auf die Normalstation.

Bei der täglichen Visite

besprechen die Ärzte die

geplanten Behandlungs-

maßnahmen und erfragen

das Befinden des Patienten.

Wer nach einer Verletzung

lange im Krankenbett

liegt, verliert schnell an

Muskelkraft. Mit gezielten

Übungen steuern Physiothe-

rapeuten dem entgegen.

Ist der Patient wieder fit

genug für den Alltag oder für

die Anschlussheilbehandlung,

steht der Entlassung aus dem

Krankenhaus nichts mehr im

Wege. Die ambulante Nach-

betreuung übernehmen in

der Regel die Hausärzte oder

niedergelassenen Fachärzte.

Medizin

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